Öffentlichkeitsarbeit für jeder*mann*frau*tier.

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Es folgt eine Roomtour im Auftrag eines konventionell gehaltenen Bodenhaltungshuhns:

Hallöchen!

Mein Name ist Paula und ich bin ein konventionelles Huhn in der sogenannten Bodenhaltung. Ich lebe hier zusammen mit 499 anderen Hennen und nebenan leben noch einmal 500, also sind wir zusammen 1000 Federkleider.

Im Alter von 20 Wochen bin ich auf diesem Betrieb angekommen und fange dann im Alter von um die 22 Wochen an Eier zu legen. Zu diesem Zeitpunkt bringe ich 1,4 kg auf die Waage. Futter und Wasser wird mir hier 24/7 angeboten, da mein Personal eine automatische Fütterungstechnik installiert hat. Neben meinem gentechnikfreien Futter bekomme ich Heu, Luzerne, Gemüse und Brot vom Personal gereicht, um meinen Erkundungstrieb zu befriedigen. Das hat den Vorteil, das wir uns untereinander weniger oft in den Federn haben und nicht garstig werden.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist IMG_0172photo-768x1024.jpg
hier siehst du links einen Beschäftigungskorb (gerade leer) und ich stehe in einer Pickschale.

Das Lichtmanagement hat hier kein Discoflackerfeeling, sondern simuliert nur einen Sonnenaufgang und abends entsprechend den Sonnenuntergang.

Hier mal ein Video-Vlog:

Wir 500 teilen uns ein WG-Apartment von 72 m², einen 36 m² großen Wintergarten und einen 1/4 ha großen Auslauf. Wenn das Wetter es zulässt und nicht zu ungemütlich ist, darf ich nämlich frei Schnabel unter freiem Himmel sandbaden und durch den Außenauflauf flitzen. Das ist das besondere an meiner Haltungsform, denn eigentlich ähnelt sie viel mehr einer Freilandhaltung. Aber mein Personal sagt, dass unser Außenauslauf für diese Einstufung etwas zu klein ist. Also zähle ich als konventionelles Bodenhaltungshuhn. Gerade bekomme ich diesen Auslauf natürlich nicht, da macht mir die Geflügelpest einen Strich durch die Rechnung! Hier habe ich euch ein Erinnerungsfilmchen dagelassen, damit ihr mit mir zusammen in Erinnerungen schwelgen könnt:

Mein Leben endet übrigens nach etwa ein bis eineinhalb Jahren, der genaue Zeitpunkt ist von unserer Legeleistung und der Jahreszeit abhängig. Geschlachtet werde ich wenn es soweit ist direkt vor Ort und lande dann ein paar Meter weiter im Hofladen, wo auch unsere Eier verkauft werden.

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